Nahrungsmittel - Unverträglichkeiten / Intoleranzen

Im Verlauf des Lebens können sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien entwickeln und verschiedene Beschwerden und Symptome hervorrufen.

Die Symptome einer Unverträglichkeit oder Intoleranz können sowohl im Magen-Darm-Trakt als auch außerhalb der Verdauungsorgane auftreten.

Laktoseintoleranz

Eine Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) ist in der Regel auf eine Enzymschwäche zurückzuführen.

Der aufgenommene Zucker kann im Dünndarm nicht richtig verarbeitet werden und gelangt stattdessen in den Dickdarm, wo er von Darmbakterien abgebaut wird und Beschwerden verursacht.

Fruktose-Malabsorption

Menschen mit einer Fruktosemalabsorption haben im Dünndarm einen Mangel an einem Protein, das für die vollständige Aufnahme von Fruktose verantwortlich ist.

Dadurch gelangen die Zuckermoleküle teilweise in den Dickdarm, wo sie von Darmbakterien abgebaut werden und Beschwerden verursachen.

bakterielle Fehlbesiedelung (SIBO)

Normalerweise wird Glukose (auch bekannt als "Traubenzucker") im Dünndarm vollständig und relativ schnell von der Schleimhaut aufgenommen. Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung ist der Dünndarm jedoch mit Bakterienarten besiedelt, die normalerweise im Dickdarm aktiv sein sollten und Wasserstoff produzieren. Diese Bakterien verstoffwechseln die Glukose, bevor sie von der Darmschleimhaut aufgenommen werden kann. Dabei wird ein Teil der Glukose in Wasserstoff umgewandelt. Der Wasserstoffgehalt kann dann in der Ausatemluft nachgewiesen werden.

Glutenunverträglichkeit
Zöliakie, ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die auf einer lebenslangen Unverträglichkeit gegenüber Gluten basiert. Gluten kommt in Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Hafer vor. Diese Unverträglichkeit führt zu einer Entzündung der Darmschleimhaut, wodurch die Aufnahme von ausreichend Nährstoffen beeinträchtigt wird.

Im Verlauf der Erkrankung entstehen Nährstoffdefizite, die verschiedene Beschwerden verursachen können. Um eine Zöliakie zu diagnostizieren, werden zunächst spezielle Antikörper im Blut untersucht. Bei einem positiven Nachweis werden Gewebeproben aus dem Dünndarm entnommen, indem eine Magenspiegelung durchgeführt wird.

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möchten wir individuell auf Ihre Beschwerden eingehen und uns Zeit nehmen
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